Projekte an der HSHL

Der Studiengang Computervisualistik und Design war sehr praxisorientiert und beinhaltete zahlreiche Projekte, die teils in Einzel- und teils in Gruppenarbeit durchgeführt werden sollten. Eine Auswahl meiner Projekte stelle ich hier kurz vor.

Modellierung einer 3D-Szene

Das Ziel war es, eine 3D-Szene abzugeben, die an Videospiel angelehnt ist. Die Vorgabe war dabei, die Software Maya von Autodesk zu verwenden. Die Grundlagen dieser Software waren Inhalt der Seminare, sodass wir teilweise auf diese Aufgabe vorbereitet wurden. Für die Präsentation der Szene hatten wir eine Platzhalter-Szene bekommen.

Ich hatte mich für das Spiel Tunic entschieden. Zwar hatte ich es nie selbst gespielt, doch bei meiner Recherche nach einer interessanten Vorlage bin ich auf Screenshots dieses Spiel gestoßen und fand, dass diese sehr stimmungsvoll sind und mir gefiel zudem der Stil dieses Spiels.

Screenshots des Spiels

Das Bild zeigt eine Szene aus dem Videospiel Tunic. Das Bild zeigt eine weitere Szene aus dem Videospiel Tunic.

Ergebnis

Meine fertige 3D-Szene

Zeichnen

In diesem Fach haben wir insbesondere gelernt, perspektivisch korrekt zu zeichnen und auf Details zu achten. Die Semesteraufgabe bestand darin, ein Gegensatz-Paar auf Papier zu bringen. Die Größe dieses Papiers sollte dabei DIN A3 sein und die Zeichnung sollte ausschließlich mit Bleistift angefertigt werden.

Auf meiner Zeichnung ist ein Wasser-Filter zusammen mit zwei Hantel-Scheiben zu sehen. An welches Gegensatz-Paar ich dabei zuerst gedacht hatte, weiß ich nicht mehr. Die Zeichnung enthält jedoch mehr als eines: Undurchsichtig - durchsichtig, fest - flüssig, hart - weich.

Ergebnis

Eine Zeichnung eines Wasserfilters und zweier Hantel-Schreiben

Bestell-Anwendung

Im ersten Semester haben wir zwar auch ein Projekt als Gruppenarbeit abgegeben, doch war dieses nur die Umsetzung des Spiels 4-Gewinnt für die Konsole und somit nicht so spannend für eine Präsentation. Ein GUI kam dafür im zweiten Semester hinzu. Da wurde es uns zur Aufgabe gesetzt, eine beliebige Anwendung zu implementieren. Wichtig war nur, dass als Technologien Java und JavaFX zum Einsatz kommen sollten. Das Einflechten des Model-View-Controller-Patterns war ein Bonuspunkt, den mein Team auch eingesammelt hat.

Wir haben eine etwas exotischere (und nicht ganz so ernst zu nehmende) Variante einer Bestell-Anwendung umgesetzt. Dabei können User zuerst grundsätzliche Angaben zu ihrem Gewicht und ihrer Körpergröße angeben, um ihren Grundumsatz berechnen zu lassen. Außerdem können sie in der Anwendung eingeben, welche Sportart sie wie lange ausgeübt haben. Durch Grundumsatz und den Kalorienverbrauch durch den Sport rechnet die Anwendung aus, wie viele Kalorien maximal eingesetzt werden dürfen, um sich beliebige Gerichte zu bestellen.

Zu meiner Aufgabe gehörte die Umsetzung des größten Teils des GUI, was verschiedene Formulare mit Validitätsüberprüfungen und die Navigation umfasste.

Screenshot der Anwendung

Ein Screenshot der Bestell-Anwendung

Modellieren von Gegenständen für den Alltag

Während es beim Modellieren mithilfe von Maya nicht auf Millimeter-Arbeit ankommt, weil, es eher für die Filmproduktion genutzt wird, sieht es bei Werkzeugen wie SolidWorks und Autodesk Alias anders aus. Hiermit werden normalerweise Produkte kreiert, die in der Realität verwendet werden sollen.

Flasche

Ein Teil der Aufhabe für das 2. Semester war das Entwerfen einer Flasche, die einen "besonderen" Verschluss-Mechanismus enthalten sollte. Dazu gehörten eine technische Zeichnung sowie ein gerendertes Bild des Objekts. Die Aufgabe habe ich gelöst, indem ich eine Sprühflasche zum Reinigen von Brillengläsern konstruiert habe. Verschließbar ist sie durch einen Sprühkopf, der ein Gewinde enthält. Bei der Flasche habe ich versucht, das Design so zu gestalten, dass sie sich angenehm in der Hand halten lässt.

Ein gerendertes Bild der Flasche und einer Brille auf einem Regal in der Front-Ansicht Ein gerendertes Bild, dass die Schnittansicht der Flasche zeigt Technische Zeichnung, die vier Ansichten der Flasche zeigt

Pflanzensamenkasten

Als Nächstes sollten wir ein Behältnis schaffen, das zur Aufbewahrung von Utensilien dient. Auch hier sollte es einen besonderen Mechanismus geben. Mein Gegenstand war ein Pflanzensamenkasten. Aufgebaut wie ein Werkzeugkasten ermöglicht er, dass Samen sowohl in Dosen als auch in Fächern aufbewahrt werden können. Im oberen Teil, der die Dosen enthält, sind außen Schlitze enthalten, in denen Beschriftungen auf Papier platziert werden können, sodass erkennbar ist, welche Pflanzensamen sich in welcher Dose befinden. Die Fächer im unteren Teil des Kastens sin dafür gedacht, dass dort Samen aufbewahrt werden, die sich noch in den Tüten befinden, in denen sie oft verkauft werden.

Der besondere Mechanismus ist in diesem Fall die Möglichkeit, dass die oberen Teile auseinander gezogen werden können, sodass die Nutzer.innen an die unteren Fächer gelangen können. Um diesen Mechanismus realistisch umsetzen zu können, habe ich das erste Mal in meinem Leben den Satz des Pythagoras angewandt. Die Schule war also nicht umsonst ;-)

Ein gerendertes Bild, dass den Pflanzensamenkasten (grau) vor einem neutralen Hintergrund zeigt Ein gerendertes Bild, dass den Pflanzensamenkasten (bunt) zeigt, der sich auf Pflastersteinen befindet Technische Zeichnung, die drei Ansichten des Pflanzensamenkastens zeigt

Weihnachts-Videospiel

Ein Screenshot des Weihnachts-Videospiels Ein Screenshot des Weihnachts-Videospiels, das die Vorderansicht des Schneemanns zeigt
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